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Kurzbeschrieb | Zwei-armige randomisiert kontrollierte web-basierte Studie, die die Wirksamkeit der WHO Selbsthilfe-Intervention Drink Less untersucht |
Projektleitung | Michael Schaub |
Dauer | 05.2013 – 03.2018 |
Förderung durch / Auftraggeber | World Health Organization (WHO) |
Kooperationspartner | Projektpartner aus diversen Univeritäten und Behandlungsorganisationen in Belarus, Brasilien, Indien und Mexiko |
Die WHO hat am 6. Dezember 2012 ihr E-Health-Portal lanciert. Dieses Portal bietet Informationen zum Thema Alkohol und Gesundheit für politische Entscheidungsträger, Fachleute und die allgemeine Bevölkerung und beinhaltet ein web-basiertes Selbsthilfeprogramm zur Reduktion des Alkoholkonsums. Das WHO E-Health-Projekt zum Thema Alkohol und Gesundheit wurde durch das WHO Departement of Mental Health and Substance Abuse in Zusammenarbeit mit dem Trimbos Institute in den Niederlanden implementiert, sowie Institute und Organisationen aus Belarus, Brasilien, Indien und Mexiko. Eines der Hauptergebnisse des Projekts ist die Entwicklung eines generischen Portals zu Alkohol und Gesundheit, das einfach in andere Sprachen übersetzt und kulturell angepasst werden kann. Dieses generische Portal und die Bereitstellung für interessierte Organisationen und Institute sind ein Teil der Implementation der globalen WHO-Strategie zur Reduktion von gesundheitsschädlichem Alkoholkonsum (WHO 2010). Das Portal bietet einen Überblick über relevante Informationen für politische Entscheidungsträger und Fachleute, während die Online-Intervention eine innovative Methode zur Vereinfachung und Unterstützung von Selbsthilfe-Strategien für Leute bietet, die ihren Alkoholkonsum reduzieren oder beenden möchten.
Eine überarbeitete viersprachige Version des web-basierten Selbsthilfe-Programms Drink Less zur Minderung des Alkoholkonsums bei gefährlichem und schädlichem Trinkverhalten soll geprüft werden.
Eine zwei-armige randomisiert kontrollierte web-basierte Studie, die das WHO Selbsthilfe-Programm Drink Less mit einer Warteliste vergleicht.
Dies wäre die erste Studie, die die Wirksamkeit eines web-basierten Selbsthilfe-Programms zur Reduktion von gefährlichem und schädlichem Trinkverhalten in verschiedenen Kulturen untersucht. Die nachgewiesene Wirksamkeit dieses neuen Selbsthilfe-Programms drink less würde das Programm weltweit für andere Staaten öffnen und es für bisher nicht-involvierte Staaten viel attraktiver machen. Die potenzielle Auswirkung auf die öffentliche Gesundheit durch Erweiterung von solchen Ideen auf andere Länder hätte ein vergleichsweises hohes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Vermutlich würde dieses web-basierte Selbsthilfe-Programm vor allem Leute mit keinem oder geringem Behandlungszugang erreichen sowie solche sich vor einer Stigmatisation fürchten.